CTW-Hypnose ist ein Verfahren, welches Hypnosetherapie als Neuroplastizitätstraining nutzt. Es basiert auf der Vorstellung, dass Wahrnehmungsstrukturen und Verhaltensmuster als Automatismen konditioniert wurden und deshalb auch in einem Hypnosetraining neu gelernt werden können. CTW-Hypnose eignet sich somit für Therapeuten, Pädagogen, Coaches.
Die CTW-Hypnose wurde von dem deutschen Hypnosetherapeuten Oliver Ruppel entwickelt – aus der Erfahrung von 20.000 behandelten Patienten.
Im therapeutischen Kontext ist die CTW-Hypnose bei allen psychischen und psychosomatischen Störungen einsetzbar. Dazu zählen u.a. Süchte, Ängste, Zwänge, Aufmerksamkeits- und Lernstörungen, Depressionen, Burn-out und Persönlichkeitsstörungen als auch psychosomatische Störungen wie Allergien, Asthma, viele Magen-Darm-Erkrankungen sowie verselbstständigte chronische Schmerzen. Die CTW-Hypnose begreift Patienten systemisch und verfolgt auf dem Gebiet der Hypnose als vertiefter menschlicher Kommunikation eine Weiterführung des kybernetischen Ansatzes im Umgang mit Patienten. So ist es möglich, über eine spezielle Form der Diagnostik in Trance alle Verknüpfungen einer Störung aufzufinden und im Sinne des Gesamtkontextes positiv zu manipulieren. Dies basiert auf der Möglichkeit, das subjektive Erleben zu verändern und führt zur selbstkontrollierten Beeinflussung der eigenen Persönlichkeitsstruktur des Patienten, zur Erzeugung neuer biografischer Fakten bis hin zur Amnesie in Bezug auf erlebte Inhalte.
Die CTW-Hypnose hat sich in vielen Jahren der Anwendung unterschiedlichster hypnotherapeutischer Ansätze entwickelt. Am Anfang stand die Klinische Hypnotherapie in den unterschiedlichen Interpretationen. Als erstes zu nennen sind hier Richard Bandler mit seiner heutigen therapeutischen Perspektive des "Design Human Engineering", als auch Steven de Shazer (Lösungsorientierte Psychotherapie) und Jeff Zeig mit der "Brief Therapy", Adrianna und Tad James mit der aus dem NLP entwickelten "Timeline Therapy" bis zu deutschen Einflüssen wie Gunther Schmidt und dem aus dem Heidelberger Kreis entstandenen systemischen Hypnoseansatz ebenso wie Dr. Mikas "Selbstorganisatorische Hypnose". Alle diese Therapeuten haben eines gemeinsam: ihre Arbeit resultiert initial aus der Beschäftigung mit Milton Erickson. Diese war bei fast allen Genannten hier noch eine persönliche und direkte Anregung ihrer eigenen Hypnosetherapie.
Die CTW-Hypnose ist eine neuere Form der psychologischen Gesprächstherapie unter Nutzung unterschiedlicher Bewußtseinszustände und beschäftigt sich somit grundsätzlich mit der Vertiefung menschlicher Kommunikation, wodurch sich eine Anwendungsmöglichkeit in vielen Lebensbereichen ergibt.